Balkenmäher eignen sich für unwegsame, größere Flächen, Wiesen, Weiden oder große Obstgärten, die nur ein bis zwei mal im Jahr gemäht werden sollen. Langes, nasses Gras sowie hohe Wildkräuter mit dicken Stängeln sind für einen Balkenmäher kein Problem. Auch an Hängen lässt sich dieses Mähgerät gut einsetzen. Kleintiere können dem tötlichen Mähbalken eher entkommen als anderen Mähwerkzeugen. Balkenmäher sind somit auch für Flächen geeignet, auf denen der Naturschutz Vorrang hat.
Balkenmäher besitzen einen starken Verbrennungsmotor, der auf zwei geländegängigen Profilrädern montiert ist. Vorne befindet sich quer der Messer- oder Mähbalken. Messerscharfe Schneidefinger, ein bis zwei Zentimeter breit und 15 Zentimeter lang, werden seitlich hin und her bewegt und schneiden so das Gras. Balkenmäher werden mit Normalbenzin betankt.
Günstige Balkenmäher erhält man schon für etwa 550 Euro. Der Mähbalken hat bei den preiswerten Modellen eine Breite von 87 Zentimetern. Der Viertakt-Motor besitzt 3,5 PS. Die Griffe – wie bei einer Schubkarre – dienen der Lenkung, da der Mäher selbst fährt.
Spitzengeräte kosten um die 3000 Euro. Sie besitzen einen 117 Zentimeter breiten Mähbalken, der Motor hat bis zu sechs PS und mit der Siebengänge-Schaltung kann man Geschwindigkeiten zwischen 2,2 und 4,5 km/h erreichen.
Viele Balkenmäher besitzen eine Sicherheitsschaltung. Möglich sind eine Messerstopp/Kuppelung oder die so genannte Totmannschaltung. Hierbei kommen die Messer zum Stillstand, wenn die greifende Hand den Steuergriff los lässt.
Wenn die Schneidemesser durch das Aneinanderreiben stumpf geworden sind, müssen sie nachgeschliffen werden. Hierfür gibt es spezielle Schleifmaschinen. Eventuell schleift sie auch der Gartenfachhandel nach. Verbogene Schneidezähne können ausgewechselt werden.
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