Haustypen

Fachwerkhaus

Das Fachwerkhaus, die Perle für Liebhaber

Zu den wohl unbestritten schönsten Gebäuden zählen die sogenannten Fachwerkhäuser, die bereits seit dem Mittelalter Tradition haben und einen bis heute unverwechselbaren Charme besitzen. Sie bestehen aus einem tragenden Holzgerüst, dessen Zwischenräume mit einem Holz-Lehm-Gemisch oder Ziegelwerk ausgefüllt werden. Dadurch entsteht das charakteristische Schachbrettmuster, das seit jeher oft zusätzlich mit kunstvollen Verzierungen versehen ist.

Ein dem Stil lediglich nachempfundenes Gebäude, beispielsweise in Fertigbauweise, hält die gestalterische Freiheit betreffend kaum Beschränkungen bereit. Anders sieht es dagegen bei der Restaurierung eines ursprüngliches Fachwerkhauses aus. Aufgrund ihrer historischen Bedeutung stehen viele alte Fachwerkhäuser unter Denkmalschutz. Dies wiederum bedeutet, dass nur originale Materialien für Reparaturen verwendet und zudem keine gravierenden Änderungen vorgenommen werden dürfen. Dieser Umstand wirkt sich nicht nur durch eine finanzielle Mehrbelastung aus, sondern setzt daneben die Anleitung beziehungsweise Ausführung durch einen Experten voraus. Der Aufwand lohnt sich jedoch, denn er schlägt sich deutlich in einem gesteigerten Wiederverkaufswert.

Moderne Fachbauweise

Da viele Familien die traditionelle Holzbauweise schätzen, aber nicht auf den Komfort einen neuen Hauses verzichten wollen, gibt es inzwischen auch moderne Fachwerkhäuser mit vielen Glaselementen in Holzskelettbauweise. Sie bieten mehr Licht und Komfort als die älteren Fachwerkhäuser, sind aber manchmal erst auf den zweiten Blick als solches erkennbar.